Gesehen. Gehört. Gewirkt.

Wie sich Frauen in Aufsichts- und Beiräten positionieren.

Frauen in Aufsichtsräten und Beiräten sind sichtbar – aber noch längst nicht so strategisch positioniert, wie sie es sein könnten.
Diese Studie bietet erstmals einen empirischen Einblick in die Realität weiblicher Gremienarbeit – jenseits theoretischer Diversity-Debatten.

Im Mittelpunkt steht eine zentrale Erkenntnis: Sichtbarkeit ist kein Zufall, sondern das Ergebnis gezielter, professioneller Kommunikation.
Die Ergebnisse zeigen, wie Mandatsträgerinnen Wirkung entfalten, Netzwerke nutzen und Kommunikationsstrategien gestalten – und wo noch Potenziale liegen.

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Zentrale Ergebnisse

1. Sichtbarkeit braucht Strategie

92 % der befragten Mandatsträgerinnen kommunizieren bereits extern – doch nur wenige mit klarer Strategie.

  • Persönliche Kontakte führen zu 30 % der Mandate, Empfehlungen zu weiteren 19 %.

  • LinkedIn ist der wichtigste Kommunikationskanal, wird aber selten strategisch genutzt.

  • Frauen-Netzwerke (FidAR, EWMD, PANDA) sind stark vertreten – gemischte Netzwerke bleiben unterrepräsentiert.

Fazit: Kommunikation ist vorhanden, aber nicht immer professionell orchestriert.


2. Das Diskretions-Dilemma

Zwischen Vertraulichkeit und öffentlicher Wirkung entsteht ein Spannungsfeld:

  • 21 % nennen Diskretion als größtes Hindernis für Sichtbarkeit.

  • 16 % verweisen auf mangelnde Medienaufmerksamkeit.

  • 7 von 10 Befragten sehen in strategischer Kommunikation einen direkten Hebel für Wahrnehmung und Einfluss.

Fazit: Diskretion und Präsenz schließen sich nicht aus – sie erfordern bewusste Balance.


3. Professionalisierung statt Grundlagenarbeit

Mandatsträgerinnen sind aktiv und engagiert – der Bedarf liegt nicht in Motivation, sondern in Professionalisierung:

  • 24 % wünschen sich mehr Medienpräsenz,

  • 18 % gezieltere Kommunikationsstrategien,

  • 18 % effektivere Netzwerk-Nutzung.

Fazit: Der Markt braucht keine Einführungskurse, sondern Post-Success-Optimierung – gezielte Weiterentwicklung bestehender Strategien.


Empfehlungen der Studie

  1. LinkedIn-Strategien professionalisieren – Authentizität und Wirkung in Einklang bringen.

  2. Netzwerk-Portfolios diversifizieren – Fach- und Branchenkontakte gezielt erweitern.

  3. Diskretionsstrategien entwickeln – souveräner Umgang mit vertraulichen Themen.

  4. Positionierungsberatung nutzen – Klarheit über eigene Rolle, Wirkung und Kommunikation.


Die Studie im Überblick

Kennzahl Inhalt
Teilnehmerinnen  49 Mandatsträgerinnen mit aktivem Mandat
Verteilung  39 % Aufsichtsrätinnen · 45 % Beirätinnen
Sektoren  96 % Privatwirtschaft, diverse Branchen
Erhebungszeitraum  Juli–August 2025
Kooperationspartner  Sheconomy · Christiane Wolff Communications · 2TOP GmbH
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